Wie schnell die Zeit doch vergeht – Unsere Kollegin Stefanie konnte in diesem Jahr die 25 Jahre bei pds knacken. Ein langer Zeitraum, geprägt von Veränderungen in den Arbeitstools und den Prozessen. Ich, Maita, wollte gerne wissen, wie Stefanie ihren Weg zu pds gefunden hat und was die Highlights in Ihrem Berufsalltag bis jetzt bei pds waren.
Maita: Hey Stefanie. Wie schon erwähnt, arbeitest du ja schon einige Jahre bei pds. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Erzähl doch gerne mal in welcher Abteilung du zu finden bist und was zu deinem Aufgabenbereich zählt.
Stefanie: Gerne. Ich arbeite als technische Redakteurin in der Abteilung Qualitätsmanagement und befasse mich wie der Name schon sagt, mit dem Erstellen von Texten rund um die pds Software. Um hier ein Beispiel zu nennen: Die Releaseanleitungen, sprich eine Anleitung zu Neuerungen der jeweils aktuellen Softwareversion der pds Branche verfasse ich, nachdem ich die Inhalte mit den Kollegen abgestimmt habe. Zudem arbeite ich die neuen Features und Änderungen kontinuierlich in die bestehenden Anwenderdokumentationen ein.
Darüber hinaus teste ich die Neuerungen anhand meiner Beschreibungen, um festzustellen, ob die Verständlichkeit gewährleistet ist. Die Erstellung der Releaseanleitungen geschieht oftmals in einem engen Zeitfenster, weil nach der Entwicklung und dem Test die Dokumentation der Neuerungen die letzte zu erledigende Aufgabe vor der Veröffentlichung ist.
Gelegentlich übersetze ich auch Bezeichnungen von Schnittstellen für unsere Software aus dem Englischen, lese die Facharbeiten unserer Auszubildenden oder Studenten Korrektur und berate bei Fragen zu Formulierungen oder wenn Namen für neue Tools gesucht werden
Maita: Das hört sich nach einem interessanten Aufgabenbereich an. Wie bist du denn auf pds gekommen oder fangen wir mal von vorne an. Wie ist dein Werdegang?
Stefanie: Nach dem Abitur habe ich in einem Unternehmen in Bremen die Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und während meiner Zeit dort ein Abendstudium in Betriebswirtschaftslehre gemacht. Außerdem hat mir das Unternehmen eine Weiterbildung zur technischen Redakteurin ermöglicht, damit ich dann in der Abteilung "technische Dokumentation" in der Schiffselektronik arbeiten konnte. Aufgrund von Standortveränderungen schaute ich mich nach einer neuen beruflichen Aufgabe um. So wurde ich auf die Stellenanzeige von pds aufmerksam und bewarb mich wegen des ähnlichen Aufgabenfeldes. Lange dauerte es nicht und ich wechselte nach Rotenburg. Nun bin ich schon ganze 25 Jahre bei pds. Wahnsinn.
Maita: Das stimmt. Ich selbst bin zwar erst 3,5 Jahre bei pds, aber auch für mich ist die Zeit so schnell umgegangen. Ich habe doch gerade erst meine Ausbildung angefangen?! Was mich als nächstes interessieren würde: Was hat sich denn in der langen Zeit verändert? Es ist ja bestimmt nicht mehr alles so, wie du es kennengelernt hast?
Stefanie: Da hast du Recht. Gerade im Dokumentationsprozess hat sich einiges getan. Zu Anfang waren wir zu zweit in der Abteilung und dokumentierten das gesamte Produktportfolio. Vor 25 Jahren wurden die Handbücher noch in Papierform an die Kunden übergeben. Neben den Inhalten mussten also noch Druckfahnen, Layouts und Referenzexemplare für die Zusammenarbeit mit einer Druckerei erstellt werden.
Nach wenigen Jahren stellten wir aber auf papierlose, browser-basierte Dokumentationen um. Im Laufe der Zeit wechselten die Tools und inzwischen wird die Dokumentation in unserem genialen Intranet namens pds Wiki erstellt, in dem auch das Kundenportal zu finden ist. Seit einiger Zeit ist die Dokumentation der pds Branche meine alleinige Aufgabe. Hier arbeite ich aber, wie anfangs schon erläutert, sehr stark mit dem Product- und Quality Management zusammen.
Maita: Das Wiki ist schon ein tolles Tool. Gerade der Kommunikationsaspekt, egal ob mit den Kunden, den Partnern oder intern gefällt mir sehr. Du sagtest ja schon, dass der Spaß an deiner Arbeit nicht zu kurz kommt. Was magst du denn am liebsten hier bei pds?
Stefanie: Kurz gesagt: Ich finde vor allem die Zusammenarbeit mit den Kollegen super. Hinzu kommt, dass ich einfach das tue, was ich gerne mache: Sachverhalte möglichst verständlich vermitteln.
Maita: Sehr schön. Hast du denn auch ein paar lustige Situationen erlebt? Wenn ja, magst du uns einen kleinen Einblick geben?
Stefanie: Ja, da gibt es einige. Beispielsweise wurden vor einigen Jahren für ein pds Produkt Werbeaufnahmen gemacht, an denen wir Mitarbeiter mitgewirkt haben. Die Produktionsfirma hat mir ziemlich kurzfristig einen anderen, weit entfernten Aufnahmeort mitgeteilt, zu dem ich über die vollkommen verstopfte A1 fahren musste. So stand ich also im Stau, während das Licht für die Aufnahmen, die auf einem Golfplatz stattfinden sollten, zu schwinden drohte. Auf den letzten Drücker erreichte ich das Set.
Eigentlich zu Dekozwecken war dort Rotwein aufgestellt. Den mussten wir Kollegen dann erstmal seiner ursprünglich gedachten Verwendung zuführen, um ein doch so entspanntes Lächeln produzieren zu können, das nachher auf dem Plakat zu sehen war (lacht).
Alles in allem war es schließlich ein sehr lustiges Shooting und ein Moment, an den ich mich gern zurückerinnere.